Ein Viertel der Viertklässler in Deutschland verfehlt Mindeststandard beim Lesen
Eine neue internationale Vergleichsstudie zeigt, wie es um die Lesefähigkeit von Kindern in der vierten Jahrgangsstufe steht. Für die deutsche Bildungspolitik sind die Ergebnisse der Untersuchung „IGLU 2021“ wieder einmal keine gute Neuigkeit: Deutschland liegt nur im Mittelfeld und die Lesekompetenz der Kinder ist zuletzt deutlich gesunken. Außerdem sind die Leistungsunterschiede zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Kindern hoch. „In zwanzig Jahren hat sich im Hinblick auf die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in Deutschland praktisch nichts verändert“, schlussfolgern die Autorinnen und Autoren der Studie im Tagesspiegel. Hier geht es zur gesamten Berichterstattung im Tagesspiegel. Wahrscheinlich wären die Ergebnisse ohne den Einsatz von Vorlesepaten noch dramatischer. Auch wenn die Ergebnisse wenig ermutigend sind, sollten sich alle ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorleser nicht davon abhalten lassen, weiterhin einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung zu leisten.